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 an irish heart

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Do Mai 17, 2012 5:01 am, © Storyteller

























Die Insel Irland ist ca. 450 km lang und ca. 260 km breit und liegt im Atlantik. Insgesamt hat sie eine Fläche von etwa 84.421 km². Sie ist damit die drittgrößte Insel Europas und die zwanzigstgrößte der Welt.


Ich lasse meine Beine baumeln und wende mein Gesicht in Richtung der wärmenden Sonnenstrahlen. An sich nichts Ungewöhnliches, doch ich sitze auf dem höchsten Turm der Burg aus dem Jahr 1856 und blicke geradewegs 30 Meter in die Tiefe. Mir macht die Höhe nichts und ich komme gerne an diesen Ort zurück, wenn ich nachdenken muss. Und ich muss in letzter Zeit oft nachdenken: Seltsames geht in diesen Gemäuern vor, auch wenn die vielen lachenden, scherzenden und fleißigen Schüler und Studenten davon noch nichts mitbekommen haben, selbst die Lehrer sind völlig ahnungslos, doch ich befürchte Schlimmes. Und ich, als der gute Geist dieses Anwesens sollte doch eigentlich dafür sorgen, dass es meinen Schützlingen gut ging und sie sich in Ruhe auf Studium und Co. Vorbereiten konnten. Ich selbst bin auf dieser Burg im Jahr 1888 geboren worden und bin indirekt ein Vorfahre unserer Direktorin, der Gräfin, die diese Schule vor gut fünfzehn Jahren ins Leben gerufen hat. Sie ist die Ururenkelin meiner großen Schwester und ich finde, sie macht ihre Sache großartig! Das ist also nicht der Grund, weshalb ich mir Sorgen mache. Eigentlich sollten sich 13-jährige keine Sorgen machen müssen… Aber ich bin kein gewöhnlicher 13-jähriger, denn vor über hundert Jahren, nämlich 1901, bin ich von ebenjenem Turm gesprungen, auf dem ich jetzt sitze. Wie man sich denken kann, ist das nicht gut ausgegangen, doch aus irgendeinem Grund bin ich immer noch hier. Ja, den Aufprall habe ich gar nicht wirklich gespürt, bevor ich schon wieder in die Höhe schoss und genauso dasaß wie jetzt.
Ich will nicht weiter nachdenken und verlassen den Turm. Während ich die Treppen hinabsteige, kommt mir eine Schar Mädchen in meinem Alter entgegen. Sie kichern mit vorgehaltenen Händen und tuscheln. Ich hätte wirklich gerne gewusst, worüber sie sich so amüsieren, doch selbst als Geist kann ich meine anerzogenen Manieren nicht ablegen. Unten auf dem Vorplatz stehen die jungen Männer und Frauen in kleinen Grüppchen herum und unterhalten sich. In diesem Moment geht ein Mann an mir vorbei und mir läuft ein unangenehmer Schauer über den Rücken. Er ist so voll düsterer Gedanken, dass selbst ich sie spüren kann. Und ich bin nur ein Geist, der nicht viel kann, außer vielleicht durch Wände gehen. Ob er was mit meinen düsteren Vorahnungen zu tun hat?
Schnell sehe ich zu, dass ich von ihm wegkomme, ich kann eh nichts tun außer abwarten, was passieren wird und dann kann ich mich auch in der Zwischenzeit zu den Studenten in die Vorlesung des neu eingestellten Professors setzen. Seitdem dieses Internat besteht, habe ich viel dazu gelernt und an den Noten der Schüler und Studenten merke ich, dass ich damit nicht alleine bin. Und so hat es doch alles einen Sinn: Die neuen Generationen lernen etwas, um dann nach Abschluss der High School vielleicht gleich bei uns zu bleiben und zu studieren, denn sowohl Universität als auch High School sind überaus hoch bewertet und geschätzt, deswegen wäre es ein umso tieferer Fall, wenn hier etwas Schreckliches geschehen würde.
Und plötzlich weiß ich, was geschehen wird und beginne vor Aufregung gleich mehr als dreißig Zentimeter über dem Boden zu schweben. Ein Mord würde an dieser Bildungsstätte geschehen, das wusste ich plötzlich so genau wie ich damals, als ich auf den Turm gehetzt war, wusste, dass ich sterben würde. Jemand musste gewarnt werden! Doch mir waren die Hände fast vollständig gebunden, ich könnte höchstens… Nein, ich kann nichts tun und muss warten, bis die Steine ins Rollen kommen.
Mord! An meinem Zuhause! Das würde eine Katastrophe werden! Natürlich weiß ich, dass dieser Ort Verbrechen magisch anzieht, doch seit über hundert Jahren ist nichts Schreckliches mehr passiert, sodass ich naiverweise dachte, alles sei gut. Den Stromausfall vor ein paar Jahren zählte ich nicht, das war ein Unfall gewesen, wenn auch ein sehr tragischer.

Er stand im Schatten einer dunklen Weide. Keiner der Schüler oder Studenten bemerkte ihn. Er war ein unsichtbarer Mann und für jeden, der ihn sah, sah er aus wie ein gewöhnlicher Schüler der Universität. Niemand würde von ihm denken, dass er jemandem etwas zu leide tun könnte. Doch wer genau hinsehen konnte oder wen es interessierte, der sah den gefährlichen Blick in seinen Augen. Nur wenige Meter von ihm entfernt, stand eine weitere Person mit ein und demselben Blick. Wäre damals das Personal besser ausgebildet gewesen, wäre nie so ein schrecklicher Tag daraus geworden.
Es war in der letzten Stunde vor den Ferien, als das Chaos ausbrach. Ein Stromausfall legte sämtliche Gebäude lahm. Ausgelöst wurde er durch ein misslungenes Experiment der Physikstudenten - wer genau dafür verantwortlich war, konnte man nicht herausfinden. Er wusste jedoch, dass es einen Verantwortlichen geben musste und den würde er finden, egal, wie lange er dafür brauchte. Denn der Tod seiner 14-jährigen Tochter würde nicht ungesühnt bleiben!
Seine Kollegen gingen davon aus, dass es ein Unfall war - und alte Stromleitungen -, was dazu führte, dass sein kleines Mädchen einen Stromschlag bekam, den es nicht überleben konnte.

SHORTFACTS:
# Wir sind ein Reallife - RPG mit einem Hauch an Krimi.
# Wir sind ein FSK 14 - RPG.
# Es sind Schüler, Studenten, Lehrer, Professoren und Dubliner spielbar.
# Wir spielen im Jahr 2011.
# Wir spielen nach dem Prinzip der Ortstrennung.


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